St. Matthias Grabeskirche
Mönchengladbach-Günhoven | Gestaltung von Glasflächen
Die Marienkapelle | 2016 wurde die Grabeskirche St.Matthias um die Marienkapelle erweitert um mehr Urnen aufzunehmen. 2017 wurde ich beauftragt Glasflächen für den Erweiterungsbau zu gestalten. Das Marienfenster ist der zentrale Ort in der Kapelle. Bei der Konzeption des Fensters war mir wichtig, dieses klar in den Fokus zu rücken. Dies wird durch die farbliche Gestaltung und die brillante Materialität des opaken Überfangglases deutlich.
Die Lichtbänder | Das Konzept zur Gestaltung der Lichtbänder im Kolumbarium sieht vor, die Lichtsituation des Raumes weitestgehend zu erhalten.Durch die Sonneneinstrahlung am Vormittag (Osten) sowie am Spätnachmittag (Westen), werden zu diesen Zeiten durch die Glasbänder weitere farbige Lichtpunkte auf Boden und Urnenwände treffen, die den Raum in seiner Lichtwirkung positiv beeinflussen.
Vor diesem Hintergrund habe ich mich im Zusammenhang mit der Farbe und Materialität der Urnenwände für eine ruhige, meditative Farbgebung der Lichtbänder entschieden. Die aufgebrachten zeichnerischen Linien des Marienfensters finden auch hier in den Lichtbändern eine Entsprechung.
Matthiaskapelle | 2023 wurde die Grabeskirche um eine Gemeinschaftsgrabstätte erweitert. Die Gestaltung der Glasfläche in der Gemeinschaftsgrabstätte ist der Größe des Raumes geschuldet, der durch seine Südlage nun durch die Sonneneinstrahlung in ein mildes helles blaues Licht getaucht wird.
St.Matthias Grabeskirche
Mönchengladbach-Günhoven | 2023 + 2016
Material + Abessungen | Lichtbänder
Floatglasmalerei mit Schmelzfarben + Schwarzlot
Gesamt B 2200 cm | H 95 cm
Material + Abmessungen | Marienfenster
Überfangglas Opak | Silbergelb- + Schwarzlotmalerei
B 130 cm | H 300 cm
Material + Abmessungen | Fenster Matthiaskapelle
Malerei mit transparenten Schmelzfarben | auf Floatglas laminiert
B 230 cm | H 230 cm
Realisierung mit Glasmalerei Hein Derix | Kevelaer
Ausführung mit Berthold Janke
Architektur | Willi Theelen | Mönchengladbach
Fotos © Thomas Dewey | Jürgen Drewer